Stressmanagement

Der Begriff Selbstmanagement gefällt mir um Längen besser, als Stressmanagement :-)


Aber um euch eine Übersicht der drei Säulen des klassichen Stressmanagements zu verschaffen, wähle ich hier nun den bekannten Begriff.


Die Erforschung der Auswirkungen, die Stress und Dauerbelastung auf die Menschen hat, füllt Bände noch und nöcher. 


Mittlerweile ist man sich sicher, dass eine Ausgewogenheit, eine Balance zwischen der nachfolgend beschriebenen Komponenten einen positiven Einfluss auf unser Stressempfinden, den Umgang damit und der Widerstandskraft (Resilienz) hat. 


Wie gehe ich mit Dauerbelastung um? 


Wie kann ich mich von negativen Gedankenmustern befreien? 


Wie erfahre ich mehr Entspannung in meinem alltäglichen Leben?


Dies und mehr werde ich in diesem Bereich beleuchten.

Die 3 Säulen des Stressmanagements

Instrumentelles Stressmanagement

  • Reduzieren von Stressoren durch...
  • Ausschalten von Stressoren mittels..




Kognitives Stressmanagement

  • Verändern der persönlichen Motive
  • Verändern der persönlichen Einstellungen
  • Verändern der persönlichen Bewertungen
Palliativ-regeneratives Stressmanagement

  • Regulierung und Kontrolle der physiologischen und psychischen Stressreaktion

"Ich bin total gestresst"


Jetzt mal ehrlich: Wann hast du selbst das letzte Mal diesen Satz ausgesprochen?

Oder ihn von einer Freundin, einem Kollegen, deinem Chef gehört?

Wird nicht allzu lange her gewesen sein, liege ich richtig?


Es gibt in unserer Gesellschaft eine Bewegung, die gerne diese Modesätze aufgreift und mal ordentlich durchwalkt. 

Stimmen werden laut: "Ja, es scheint nun wohl IN zu sein, gestresst zu sein." 

Andere mögen behaupten: Klar ist man gestresst; gehört doch zum heutigen Leben dazu wie Milch im Kaffee und hat auch was von "ich schwimme im Strom". 


So. Damit möchte ich nun mal aufräumen, denn meine Meinung ist: 


Es ist doch vollkommen klar, dass wir gestresst sind in unserer Leistungsgesellschaft!

All die Dinge, die alltäglich von uns erwartet werden und am besten noch schneller, effizienter und gewissenhafter erledigt werden sollen.

Wer da nicht irgendwann mal kapituliert und das Klagelied "Ich bin so gestresst" ausstößt, kann sich dem Lebensstil wohl extrem gut anpassen.

In der Normalo-Welt ist es aber eher so, dass wir irgendwann unter der Last der Anforderungen einknicken.



Nun kommt der Stress aber nicht im Wolfspelz auf uns zu und übermannt uns.

Der Stress "per se" existiert so gar nicht.


Denn Stress ist die ganz individuelle Reaktion auf Auslöser in uns oder um uns herum. 


Es ist also die Art des Umgangs eines jeden von uns, wenn die Tasse auf den Boden fällt, wir im Stau stehen, wir einen Geburtstag vergessen haben oder mal wieder den Wecker nicht gehört haben und nun knietief in der Tinte sitzen.


Diese Art des Umgangs mit Stress nennt man Resilienz. 

Wie flexibel sind wir im Umgang mit den Stressoren (Auslösern)?


Ganz wichtig zu wissen ist auch, dass Stress zu unserem Leben dazugehört und, sofern die Balance stimmt, uns der Stress auch zu Höchstformen auflaufen lässt.

Wichtig ist aber auch, dass man sich nach diesen stressigen Phasen wieder eine Phase der Erholung und Entspannung gönnt, damit unser Organismus wieder "runterfahren" kann.


Und hier greift Stressmanagement. Es gibt eine Reihe einfacher Methoden, die wir uns aneignen können, um den Stress in Schach zu halten und verhindern können, dass unser Immunsystem leidet, wir den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen oder auch ernsthaft erkranken (Depression, Burnout etc.)


Einige dieser Methoden möchte ich dir hier vorstellen.


Denn, gewusst wie, ist der Umgang mit Stress ein Leichtes und auch dir soll der Methodenschatz zur Verfügung stehen! 

Wir sind alle - jeder von uns - selbst für unsere Gesundheit verantwortlich, die seelische, wie auch die körperliche Gesundheit.


Packen wir es an :-)